G7: Biden führt die neue Front gegen China an

(von Andrea Pinto) Die G7 markiert einen neuen Kurs: Ganz kompakt gegen China nach der kompromisslosen Haltung des US-Präsidenten. Der Beginn der Herausforderung, die wahrscheinlich unsere nächsten Jahre prägen wird, ist die an Peking gerichtete Bitte, den Ursprung des Virus zu klären, von dem viele behaupten, es sei aus dem Wuhan-Labor entkommen. Biden hat auch bereits Ende Mai den US-Geheimdienst um einen ausführlichen Bericht zu der Affäre gebeten, bis Anfang kommenden September, um sich dann ausführlicher zur Entstehung von Covid äußern zu können.

Unterdessen haben die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten die WHO heimlich gebeten, so schnell wie möglich eine eingehendere Untersuchung einzuleiten. Die EU bekräftigte auch, dass es wichtig ist, die Ursprünge des Virus zu kennen und dass „jeder, der die Untersuchung durchführt, vollen Zugang zu Informationen und Orten hat“. Im Antwort zur neuen Zeile Peking hat in wenigen Stunden ein neues Gesetz gegen die vom Ausland verhängten Sanktionen verabschiedet, das unter anderem "die Verweigerung eines Visums, die Ausweisung, die Beschlagnahme und das Einfrieren von Vermögenswerten" für diejenigen vorsieht, die sich an die Maßnahmen halten „gegen Firmen oder chinesische Beamte“.

Einsatz zentral im Kampf gegen Impfstoffe. Biden sagte nach einem Treffen mit dem britischen Amtskollegen Boris Johnson: „Die Vereinigten Staaten werden das Impfstoffarsenal sein, um Covid auf der ganzen Welt zu bekämpfen, Wir haben einen Plan, Impfstoffe für alle bereitzustellen". Es ist daher klar, dass die Amerikaner als Marktführer in die globale Produktions- und Vertriebskette der reichen Gelegenheit einsteigen wollen, die Anti-Covid-Impfstoffe bieten.

Konkurrenz mit China u. 360°. Um China in mehreren Bereichen entgegenzuwirken, laufen verschiedene Initiativen, wie Gespräche zwischen der US-Handelsbeauftragten Katherine Tai und dem taiwanesischen Minister John Deng, um ein Treffen der Rat für Handels- und Investitionsrahmenabkommen. Das Hauptziel, aber sehr schwierig, besteht darin, die europäischen Staats- und Regierungschefs davon zu überzeugen, die Beziehungen zu Peking zu beenden, obwohl die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen sehr konsolidiert und besonders vorteilhaft sind. Deutschland hat beispielsweise den größten Anteil seines Exportmarktes in China. Die gleiche Situation ergibt sich für Italien. Es ist kein Zufall, dass Biden beschlossen hat, während der G7-Gespräche zwei separate Treffen mit Angela Merkel e Mario Draghi.

Das Amt des Präsidenten der EU-Kommission, Ursula von der Leyen"Besonders besorgniserregend sind China und Russland. Die G7 ist vereint und entschlossen, unsere Werte zu schützen und zu fördern und den Multilateralismus zu stärken". Eine deutliche Trendwende im Vergleich zu dem bereits zwischen der EU und China unterzeichneten üppigen Handelsabkommen. Im Mittelpunkt des Gipfels steht aber natürlich auch das Engagement für die Umwelt. Die Staats- und Regierungschefs streben eine Einigung über einen ehrgeizigen Plan an, um den Verkauf von Benzin- und Dieselautos zu reduzieren und sie bis 2030 zu einer Minderheit im Vergleich zu umweltfreundlichen Fahrzeugen wie Elektrofahrzeugen zu machen.

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