Medizin: "Masturbation fördert das Immunsystem und darüber hinaus"

Orgasmen helfen, Schmerzen zu minimieren und die Entspannung zu fördern, was zur Stärkung unseres Immunsystems beitragen kann. Das Erreichen eines Orgasmus durch Masturbation sorgt für einen Ansturm von Wohlfühlhormonen (wie Dopamin, Serotonin und Oxytocin) und kann unseren Cortisolspiegel (ein stressinduzierendes Hormon) wieder ins Gleichgewicht bringen. Dies hilft unserem Immunsystem, auf einer höheren Ebene zu funktionieren.
Die Erhöhung der "Wohlfühl" -Hormone fördert auch einen entspannteren und ruhigeren Seinszustand und erleichtert das Erreichen eines erholsamen Schlafes, der ein Schlüsselelement für die Aufrechterhaltung eines hochfunktionierenden Immunsystems ist.

So wie schlechte Gewohnheiten das Immunsystem verlangsamen können, können positive Gewohnheiten (wie ein gesunder Schlafplan und ein aktives Sexualleben) dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken, was verhindern kann, dass Sie krank werden.

Wie Masturbation das Gehirn beeinflusst

Orgasmen sind ein sehr häufiges menschliches Phänomen. Infolgedessen wurden die Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit häufig untersucht, es gibt jedoch noch viel zu lernen, wie unser Körper und unser Gehirn auf Chemikalien und Hormone reagieren, die während und nach dieser Art der sexuellen Freisetzung freigesetzt werden.

"Der Umfang der Spekulationen in Bezug auf tatsächliche Daten sowohl zur Funktion als auch zum Wert des Orgasmus ist erheblich„Erklärt Julia Heiman, Direktorin des Kinsey-Instituts für Forschung zu Geschlecht, Geschlecht und Fortpflanzung.

"Masturbation verursacht einen Ansturm von Dopamin, einer Chemikalie, die mit unserer Fähigkeit verbunden ist, Vergnügen zu empfinden. Zusammen mit dem Fluss von Dopamin, der während eines Orgasmus freigesetzt wird, gibt es auch eine Freisetzung eines Hormons namens Oxytocin, das üblicherweise als Liebeshormon bezeichnet wird.".

Diese Mischung von Chemikalien verbessert nicht nur unsere Stimmung, sondern kann auch eine Schlüsselrolle beim Abbau von Stress und bei der Förderung der Entspannung spielen. Oxytocin reduziert Cortisol, ein Stresshormon, das normalerweise (in großen Mengen) in Zeiten von Angst, Furcht, Panik oder Not vorhanden ist.

Nach Angaben des Arztes Ruhm BrameAls BDSM-Forscher ist ein Orgasmus die größte medikamenteninduzierte Dopaminexplosion, die wir erleben können.

Durch Erhöhen des Oxytocin- und Dopaminspiegels und anschließendes Verringern des Cortisolspiegels wird das Gehirn in einen entspannteren, euphorischeren und ruhigeren Zustand versetzt.

Masturbation stärkt das Immunsystem und die Anzahl der weißen Blutkörperchen

Erregung und Orgasmus erhöhen die Anzahl der weißen Blutkörperchen im Körper und erleichtern so die Bekämpfung von Infektionen und Krankheiten.

Wie führen diese Auswirkungen des Erreichens des Orgasmus auf das Gehirn zu einer Stärkung unseres Immunsystems und zu einer Verbesserung der Gesundheit unseres Körpers? Der Anstieg von Oxytocin und Dopamin, der zu einer Abnahme des Cortisolspiegels führt, kann zur Stärkung unseres Immunsystems beitragen, da Cortisol (bekannt als stressinduzierendes Hormon) tatsächlich zur Aufrechterhaltung des Immunsystems beiträgt, wenn es in kleinen Dosen freigesetzt wird.

Laut Dr. Jennifer LandaMasturbation, ein Spezialist für Hormontherapie, kann die richtige Umgebung schaffen, damit ein gestärktes Immunsystem gedeihen kann.

Eine Studie der Abteilung für Medizinische Psychologie der Universitätsklinik Essen (Deutschland) zeigte ähnliche Ergebnisse. Eine Gruppe von 11 Freiwilligen wurde gebeten, an einer Studie teilzunehmen, in der die Auswirkungen des Orgasmus durch Masturbation auf die Anzahl der weißen Blutkörperchen und das Immunsystem untersucht wurden.

Während dieses Experiments wurde die Anzahl der weißen Blutkörperchen jedes Teilnehmers durch Messungen analysiert, die 5 Minuten vor und 45 Minuten nach Erreichen eines selbstinduzierten Orgasmus durchgeführt wurden. Die Ergebnisse bestätigten, dass Erregung und sexueller Orgasmus die Anzahl erhöhten. von weißen Blutkörperchen, insbesondere natürlichen Killerzellen, die bei der Bekämpfung von Infektionen helfen.

Die Ergebnisse bestätigen, dass unser Immunsystem durch sexuelle Erregung und selbstinduzierten Orgasmus positiv beeinflusst wird, und sie fördern noch mehr Forschung über die positiven Auswirkungen von sexueller Erregung und Orgasmus.

Die Vorteile der Masturbation sind seit langem umstritten, aber je mehr Forschung zu diesem Thema betrieben wird, desto mehr verstehen wir, dass es nach einem Orgasmus viele positive Reaktionen in unserem Körper und Gehirn gibt. Orgasmen können helfen, Schmerzen vorzubeugen oder zu lindern, was das Immunsystem stärkt und Erkältungs- und Grippesymptome verhindert.

Nach Angaben des Neurologen und Kopfschmerzspezialisten Stefan EversEtwa jeder dritte Patient leidet unter einer Linderung von Migräneattacken durch sexuelle Aktivität oder Orgasmus. Evers und sein Team führten ein Experiment mit 800 Migränepatienten und 200 Patienten durch, die darunter litten Cluster-Kopfschmerzen um zu sehen, wie sich ihre Erfahrungen mit sexueller Aktivität auf ihr Schmerzniveau auswirkten.

Die Studie zeigte, dass 60% der Migränepatienten eine Schmerzlinderung erlebten, nachdem sie an sexuellen Aktivitäten teilgenommen hatten, die zu einem Orgasmus führten. Von den Cluster-Kopfschmerzpatienten gaben etwa 50 Prozent an, dass sich ihre Kopfschmerzen nach Erregung und sexuellem Orgasmus tatsächlich verschlimmerten. Evers schlug in seinen Ergebnissen vor, dass Menschen, die während ihrer sexuellen Aktivität keine Migräne-Schmerzlinderung erlebten, nicht so große Mengen an Endorphinen freisetzten wie diejenigen, die Schmerzlinderung erlebten.

Nach der Rheumatologe Dr. Harris McIlwainMenschen mit chronischen Schmerzen haben ein Immunsystem, das einfach nicht voll ausgelastet ist. Daher kann die Schmerzlinderung (z. B. durch Orgasmus) zur Stärkung des Immunsystems beitragen.

Orgasmen können auch die Entspannung fördern und das Einschlafen erleichtern

Serotonin, Oxytocin und Noradrenalin sind alle Hormone, die während der sexuellen Erregung und des Orgasmus freigesetzt werden. Alle drei wirken Stresshormonen entgegen und fördern die Entspannung, was das Einschlafen erheblich erleichtert.

Es gibt mehrere Studien, die zeigen, dass Serotonin und Noradrenalin unserem Körper helfen, REM- und tiefe Nicht-REM-Schlafzyklen zu durchlaufen. Während dieser Schlafzyklen setzt das Immunsystem Proteine ​​frei, die als Zytokine bezeichnet werden und Infektionen und Entzündungen beeinflussen. Dies ist ein kritischer Teil unserer Immunantwort. Zytokine werden im Schlaf im gesamten Körper produziert und freigesetzt, was die Bedeutung von Zytokinen zeigt Ein gutes Schlafprogramm für ein gesundes Immunsystem.

Masturbation fördert ein hoch funktionierendes Immunsystem, ein gesundes Immunsystem kann Erkältungen und Grippe vorbeugen

Das Immunsystem ist ein ausgewogenes Netzwerk von Zellen und Organen, die zusammenarbeiten, um Sie vor Infektionen und Krankheiten zu schützen, indem sie verhindern, dass Bedrohungen wie Bakterien und Viren in Ihr System gelangen. Während es viele Dinge gibt, die wir tun müssen, um unser Immunsystem auf einem optimalen Niveau zu halten, hat sich gezeigt, dass Masturbation (oder andere Mittel zum Erreichen eines Orgasmus) positive Auswirkungen auf das Immunsystem insgesamt hat.

So wie schlechte Gewohnheiten (wie ein inkohärenter Schlafplan oder schädliche Chemikalien im Körper) das Immunsystem verlangsamen können, können positive Gewohnheiten (wie ein gesunder Schlafplan und ein aktives Sexualleben) zur Stärkung des Immunsystems beitragen.

Medizin: "Masturbation fördert das Immunsystem und darüber hinaus"