Luftraum: „Gerangel“ zweier Eurofighter im Alarmdienst

Der sofortige Start der beiden Jäger der 51. Stormo wurde angeordnet, um ein Zivilflugzeug abzufangen, das die Kommunikation unterbrochen hatte

Gestern Nachmittag, am 12. August, führten zwei Eurofighter F-2000-Kampfflugzeuge der Air Force, die im Alarmdienst zur Verteidigung des nationalen Luftraums standen, einen Einsatz auf sofortigen Startbefehl (im Militärjargon „Scramble“ genannt) durch, um einen Zivilisten abzufangen und zu überprüfen Flugzeuge, die den Funkkontakt mit den Flugverkehrsbehörden verloren hatten.

Das Flugzeug, ein Airbus 320 der Chair Airlines, das in Palma de Mallorca startete und Richtung Zürich flog, überquerte den italienischen Luftraum, als es die Kommunikation unterbrach und so das Alarm- und Abhörverfahren auslöste.

Den beiden Abfangjägern des 51. Geschwaders von Istrana wurde unter der Leitung der Luftverteidigungslotsen der 11. DAMI-Gruppe von Poggio Renatico nach dem Start mitgeteilt, dass die Funkkommunikation des Flugzeugs wiederhergestellt sei. Das Luft- und Raumfahrt-Einsatzkommando (COA) nutzte diese Gelegenheit und änderte den Status der Mission, die von der operativen Mission in eine Ausbildung umgewandelt wurde, und nutzte die Gelegenheit, um einige im Pilotenausbildungsprogramm vorgesehene Verfahren und Ereignisse durchzuführen, die durchgeführt werden müssen um eine maximale Effizienz und Interventionsfähigkeit zu gewährleisten.

Die italienische Luftwaffe sorgt für eine nahtlose Überwachung des nationalen Luftraums. Das Luftverteidigungssystem gegen die militärische Bedrohung steht seit Friedenszeiten unter der Kontrolle der NATO, die über das Combined Air Operation Center (CAOC) von Torrejon (Spanien) die Überwachung des Luftraums südlich der Alpen durchführt. von den Kanarischen Inseln in die Türkei und von den Azoren nach Rumänien.

Der Dienst wird – für den Überwachungs-, Identifizierungs- und Kontrollteil – von der 11. Integrierten Luftverteidigungsgruppe (DAMI) von Poggio Renatico (Fe) und von der 22. Radargruppe von Licola (Neapel) garantiert, während die Intervention im Flug gesichert ist durch vier Stützpunkte: 4. Flügel von Grosseto, 36. Flügel von Gioia del Colle und 37. Flügel von Trapani Birgi und 51. Flügel von Istrana, letzterer dauerhaft ab April 2020. Alle oben genannten Flügel sind mit Eurofighter-Kampfflugzeugen der vierten Generation ausgestattet.

Luftraum: „Gerangel“ zweier Eurofighter im Alarmdienst