Ukraine sofort in der NATO? Deutschland und die USA halten sich zurück

Mit der Schaffung eines Kiew-Allianzrates tritt die Ukraine sofort der NATO bei, um die politischen und militärisch-bürokratischen Praktiken vorzubereiten, wenn die Ukraine dann ein wirksames Mitglied werden wird.

So wurde es in den vergangenen Tagen in Brüssel beim Verteidigungsministertreffen mit nicht wenig Misstrauen beschlossen. Eine Bestätigung der Linie wird beim nächsten Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs am 11. und 12. Juli in Vilnius erwartet.

Ein weiterer Hinweis ist die Ernennung des nächsten Generalsekretärs der Allianz. Angesichts des Fehlens einer gemeinsamen Einigung gewinnt die Idee, das Mandat des Norwegers Jens Stoltenberg zu verlängern, an Boden.

Zur Frage des NATO-Beitritts Schwedens könnte die offizielle Ankündigung im Juli in Litauen erfolgen, ohne den Widerstand der Türkei, auch wenn dieser durch die Lieferung neuer Kampfflugzeuge und den positiven Ausgang der jüngsten politischen Abstimmungen geglättet wird für Erdogan.

Was die Ukraine betrifft, so sind die osteuropäischen Länder, ebenso wie andere Staaten des Westblocks, zunehmend von der Notwendigkeit ihres Beitritts zur NATO überzeugt. Die Abriegelung der Grenzen des Bündnisses im Osten und die Gewährleistung eines angemessenen militärischen Schutzes nach dem EU-Beitritt sind gewichtige Gründe, die keine anderen Lösungen als den Beitritt der Ukraine zur NATO in Betracht ziehen.

Deutschland und die USA äußern diesbezüglich jedoch Vorsicht, da Berlin eine unkontrollierbare Entwicklung vermeiden will Eskalation zu Hause, während Washington das Gespenst des Dritten Weltkriegs beseitigen will.

Nach seinem Besuch in Washington schlug Stoltenberg in Kiew vor, den „Membership Action Plan“ (MAP), also das langwierige Verfahren, das die Beitrittskandidaten durchlaufen müssen, zu umgehen. Darüber hinaus wird Selenskyj nicht in Vilnius anwesend sein, es wird jedoch davon ausgegangen, dass er erst nach Kriegsende an diesen Gipfeltreffen teilnehmen kann.

Um gute Absichten zu demonstrieren, ist die absolute Neuheit die Einrichtung eines Ukraine-NATO-Rates, der mit der Arbeit an den Beitrittspraktiken beginnen soll. Aus diesem Grund wird über eine Verlängerung von Stoltenbergs Mandat nachgedacht, um die notwendige Kontinuität in einer äußerst heiklen Zeit sicherzustellen die Geschichte.

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